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Knicksäulenmontierung MAM-150

Diese Montierung ist zur Zeit unser tragfähigstes und robustestes Modell. Sie kann außerdem, ausgerüstet mit einem 10"-Faltrefraktor, in der Bayerischen Volkssternwarte München besichtigt werden.

Technische Beschreibung  MAM 150

Gewichte:
Achsenkreuz:  ca. 135 Kg
Stahlsäule:  100 Kg
max. Zuladung (pro Seite):  ca. 120/150 Kg
Achsen: Deklinations- und Rektaszensionsachse sind dickwandige Hohlwellen mit einem Durchmesser von 105 mm 
Beide Achsen laufen in vorgespannten Kegelrollenlagern der Qualität P5
Antrieb: Hochleistungs-Schrittmotore in beiden Achsen mit angeflanschten Präzisionsgetrieben 
Die Schneckenwellen laufen in einer hochwertigen und extrem steifen Lageranordnung bestehend aus einem Nadellager und zwei Kegelrollenlagern.
Beide Achsen verfügen über Schneckenräder aus hochwertiger. Räderbronze mit * 225 mm bzw. *280 in Rektaszension, und Mod.1,25.
Das Gesamt-Untersetzungsverhältnis hängt von den verwendeten Motoren und Getrieben ab (bitte anfragen) 
Handhabung: Die Polausrichtung der Montierung erfolgt über Einstellschrauben in Azimut und Elevation.
Beide Achsen verfügen über hochwertige Rutschkupplungen, die, von Hand, über Kugelgriffe feinfühlig eingestellt werden können.

Ausführung, Encoder und Ansteuerung wie bei MAM-20

 

Technische Beschreibung zum Cassegrain-Teleskop MAM-600-C

 

Optische Daten

Hauptspiegel: 600(+5,-0) mm (optisch), f = 1800 mm, Material: Sital
Sekundärspiegel: 197 mm, Hyperbolspiegel, Material: Sital oder Quarz
Systembrennweite: 6000 mm
Systemgenauigkeit: Besser L/8 Wellenfront PV
Dokumentation:  Interferogramm und Auswertung
Sonderzubehör: Eine Bildfeldebnungslinse für Mittelformatfotografie, sowie ein
Fokalreduktor sind lieferbar


Mechanische Daten

Gewichte: Tubus mit Optik ca. 200 Kg,  Gabelmontierung: ca. 600 Kg
Zuladung: max. ca. 100 Kg (Leitfernrohre etc.)
Tubus: Die hintere Rahmenstruktur besteht aus Stahl, die vordere Struktur aus CFK mit null Temperaturausdehnung. Dadurch ist eine weitgehend temperaturunabhänige Fokuspositon garantiert. Der Hauptspiegel ist durch einen im Tubus integrierten, zweigeteilten Verschlußdeckel geschützt, der im geöffneten Zustand als zusätzliche Streulichtblende wirkt.
Hauptspiegelzelle: Der Hauptspiegel ist axial und radial auf jeweils 18 Punkten gelagert. Die radiale Lagerung ist nach einem System von W. Lassell ausgeführt.Der Hauptspiegel ist axial und radial auf jeweils 18 Punkten gelagert. Die radiale Lagerung ist nach einem System von W. Lassell ausgeführt.
Fokussiereinheit: Spielfreie Führung durch 6 Linearkugellager, die auf 3 Edelstahlwellen laufen. Die Einstellung erfolgt feinfühlig über ein Handrad mit Gewindespindel (motorische Einstellung ist möglich). Der Streulichtschutz ist durch einen Faltenbalg gewährleistet. Das hintere Anschlußgewinde hat die Maße M160x2, wobei verschiedene Adapter nach Kundenwunsch mitgeliefert werden. Der Verfahrweg beträgt 80 mm, die maximale Zuladung ca. 12 Kg.
Antrieb: Der spielfreie Antrieb in Deklination erfolgt über ein Schneckenrad mit einem Teilkreisdurchmesser von 350 mm und 280 Zähnen. Dieses ist über eine stufenlos einstellbare Rutschkupplung mit einer 90 mm Edelstahl-Hohlwelle, die in zwei verspannten Kegelrollenlagern läuft, verbunden.
Der Antrieb in Stunde erfolgt in der ersten Stufe über einen spielfreien Friktionstrieb. Die große Edelstahl-Friktionswalze hat einen Durchmesser von 500 mm, die treibende Walze von 100 mm. Die zweite Stufe bildet ein Schneckengetriebe, welches ebenfalls mit einer Rutschkupplung ausgerüstet ist. Die geläppten Schneckenwellen weisen einen Rundlauffehler von max. 0,004 mm auf und sind in zwei verspannten Kegelrollenlagern sowie einem Nadellager gelagert.
Als Antriebsmotoren kommen Hochleistungsschrittmotoren zur Anwendung, welche im Mikroschrittmodus arbeiten und eine Auflösung von 0,07 Bogensekunden an den Teleskopachsen ermöglichen. Die damit erreichbare Positioniergeschwindigkeit beträgt ca. 2°/sek.
Strukturteile der Gabelmontierung: Gabel, Stundenachse, Grundrahmen und Grundsäulen sind Schweißkonstruktionen aus Stahl.
Die Friktionswalzen sind in einer massiven, gefrästen Aluminiumkonstruktion integriert.
Alle durch Verschmutzung oder Beschädigung gefährdeten Getriebeteile sind durch Aluminium-
gehäuse geschützt. Die Justierung der Montierung in Elevation erfolgt durch eine Gewindespindel am Südende des Grundrahmens, die Justierung in Azimuth über zwei Druckschrauben am Nordende.
Ausführung: Sichtteile aus Aluminium sind eloxiert. Die Stahlteile haben eine hochwertige 2-Komponenten-lackierung. Schrauben und Muttern sind aus Edelstahl.